Anekdoten die ein Bonzensohn erzählt
von Manfred Bartz

Sonderpreis: 8 €*

Ausgewählt, bearbeitet und kommentiert von Jürgen Klammer. selbstironieverlag 2010, 90 Seiten.

Für keine dieser Anekdoten habe ich Beweise. Hätte ich sie deshalb nicht auf schreiben sollen? – fragt Manfred Bartz 2001 in Vorbereitung seines als Mannes Boykottbrecherbuch Nr. 5 bezeichneten Manuskripts. Sieben solcher Boykottbrecherbücher hatte er konzipiert, drei davon unter extremen körperlichen Anstrengungen – er litt sei Jahren unter einem Komplex von Krankheiten – bei books on demand veröffentlicht. Nun erscheinen sie endlich, diese Anekdoten, die Bartz, der sich als Bonzensohn sah, von seinem Vater, dem einflussreichen Altkommunisten Erwin Bartz, und an sich selbst erfahren haben will. Es sind keine reinen Anekdoten, die Bartz hier vorlegt, vielmehr handelt es sich um autobiografische Fragmente eines extrem abwechslungsreichen und überaus politischen Lebens.


Manfred Bartz konnte das Erscheinen seiner für ihn so wichtigen Erinnerungen nicht mehr erleben. Er verstarb im Dezember 2009 nach langer schwerer Krankheit. Sicher hätte er die jetzige Veröffentlichung dieses Buches im selbstironieverlag als weiteren Erfolg seiner Boykottbrecher-Aktivitäten gewertet. Der Herausgeber sieht dies nüchterner. Er kannte Manfred Bartz seit mehr als dreißig Jahren, hat die enormen Wandlungen dieses Querkopfes wieder und wieder verfolgt, um sich dann in den letzten Jahren einem mehr und mehr versponnenen, verbitterten, zunehmend sich selbst überschätzenden einsamen und kranken Menschen zu widmen, und das nicht nur, um ein weiteres widersprüchliches Stück DDR-Satire-Leben vor dem Vergessen zu bewahren.

Marxisten lehren, der Mensch ist das Produkt seiner Umwelt. Bonzenkinder wurden, mehr als die Normalos, entweder Staatsfeinde, haltlos oder asozial, konsummanisch, sexomanisch, rauschgiftsüchtig. Taschengeld gab es mehr als genug. Mama holte die modernsten Westklamotten aus dem Regierungs-HO. Hatte das Kind Scheiße gebaut, bügelte Papa mit seinen Beziehungen alles wieder aus, war aber selten zu Hause und kaum für das Kind da. Manfred Bartz

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